Warum sollen wir noch ins Büro gehen?

In unserem Gastbeitrag erklärt New Work Experte Stefan Kiss, wie es gelingen kann die Mitarbeiter:innen wieder mehr für das Büro zu begeistern.

Da immer mehr Unternehmen ihre Richtlinien für Hybrid- und Fernarbeit festigen, kann man mit Sicherheit sagen, dass es kein Zurück mehr gibt. Aber sowohl für Arbeitnehmer als auch für Arbeitgeber bleiben Fragen offen – insbesondere die Frage: „Wie sieht das Büro der Zukunft aus?“ und „Warum sollte man ins Büro zurückkehren?“

Das Workplace Forschungsinstitut Leesman führt Untersuchungen durch, um zu verstehen, wie die Zukunft der Arbeit aussieht. Sie misst die Effektivität des Arbeitsplatzes und die Erfahrungen der Mitarbeiter*innen und ermittelt, wie Arbeitsplätze in Unternehmen und an anderen Orten verbessert werden können. Globale Studien von Leesman über hybride Arbeitsformen mit Teilnehmer*innen aus über 90 Ländern zeigen, dass es heute wichtiger denn je ist, das ‚Warum‘ am Arbeitsplatz zu definieren.

Weltweit verlangen viele Führungskräfte von ihren Angestellten, dass sie für drei oder vier Tage ins Büro zurückkehren, und werden von ihnen oft gefragt: „Warum sollte ich zurück ins Büro kommen?“ Die Führungskräfte müssen anfangen, eine bessere Antwort zu geben als ein einfaches „Wir wollen Sie zurück“. Die Mitarbeiter fordern mehr Flexibilität und Wahlmöglichkeiten, und die Unternehmen müssen festlegen, wie das Büro in ihre Strategien für hybrides Arbeiten passt.

Untersuchung der Bedürfnisse von Unternehmen und Mitarbeitern

Jetzt, da die Arbeit von zu Hause aus einen festen Platz im Work from Anywhere-Ökosystem hat, müssen Unternehmen festlegen, wie ihre Mitarbeiter ihre Arbeit und ihre Interaktionen in diesem Ökosystem in Einklang bringen. Für die meisten Mitarbeiter*innen wurde das Zuhause zu einem Ort, der sich für konzentrierte Einzelarbeit, Lesen, Telefonkonferenzen und Online-Meetings eignet.

Das Büro hingegen wird als Epizentrum für Teamwork, Kreativität und Kultur mit einfachem Zugang zu physischen Materialien und Ressourcen angesehen.

Neu entstehende „dritte Orte“ bieten flexible Möglichkeiten für zeitlich begrenztes konzentriertes Arbeiten oder Touchdown-Aktivitäten in verschiedenen Umgebungen, fernab von Ablenkungen, die im Büro oder zu Hause herrschen können.

Fokussierung auf die Bedürfnisse im Büro

Die jüngste Geschichte hat gezeigt, dass Mitarbeiter*innen viele Arten von Technologie nutzen können, um gemeinsam und aus der Ferne zu arbeiten. Da das Büro nicht der einzige Ort ist, an dem Menschen gemeinsam an einem Projekt arbeiten können, muss es mehr sein als nur ein physischer Ort, an dem sich die Mitarbeiter*innen ein paar Tage in der Woche aufhalten müssen.

Unternehmen müssen sich neu überlegen, wie das Büro ein wünschenswerter Arbeitsort sein kann, der die Flexibilität des Teams und die Wahlmöglichkeiten bei den Aktivitäten unterstützt, denen es nachgeht. Die Gestaltung eines Büros, das als Knotenpunkt für Verbindungen, Zusammenarbeit und Kultur dient, schafft einen Ort, den die Menschen gerne aufsuchen, und gibt eine Antwort auf die Frage der Mitarbeiter: „Warum sollte ich wiederkommen?“

Unternehmen, die wirklich effektive Teamarbeit, Kreativität und Innovation fördern wollen, sollten sich überlegen, wie sie derzeit Hindernisse schaffen und was sie tun können, um leistungsstarke Teams aufzubauen und zu unterstützen. Wenn die Erwartung besteht, dass die Angestellten 3–4 Tage in der Woche im Büro sein müssen, muss das Büro sowohl durch die Gestaltung der Räumlichkeiten als auch durch die Unternehmenskultur bedeutsame persönliche Interaktionen fördern, die zu einer effektiven Teamarbeit führen.

Zunächst sollten Unternehmen die Gestaltung des Arbeitsplatzes prüfen, um Teams bei dieser Ad-hoc-Zusammenarbeit zu unterstützen. Eine dieser Überlegungen betrifft die geografischen Grenzen, die sich darum drehen, „wo“ und „wann“ Mitarbeiter in Teams zusammenkommen, um Probleme zu lösen, kreativ zu denken oder innovativ zu sein. Die Beantwortung dieser Fragen ist wichtig, da die Mitglieder vieler Teams im Moment zwischen Büro, zu Hause und anderen Orten verteilt arbeiten.

Auch die Kultur und die Art der Zusammenarbeit im Team sollten untersucht werden: Tauscht das Team Informationen während geplanter Sitzungen und formeller Präsentationen aus? Oder benötigen sie informellere Räume für die Ideenfindung, das Brainstorming und das strategische Denken? Sobald diese spezifischen Arbeitsanforderungen bekannt sind, können physische Arbeitsplätze so gestaltet werden, dass sie Flexibilität und unmittelbaren Zugang zu den Teammitgliedern bieten, um eine Umgebung zu schaffen, in der leistungsstarke Teams gedeihen können.

Durch die Bereitstellung von Büroräumen, die auf die individuellen Bedürfnisse jedes Teams zugeschnitten sind, sind Unternehmen besser darauf vorbereitet, ihre Mitarbeiter*innen zu informieren und ihnen zu zeigen, warum es sowohl für sie als auch für das Unternehmen von Vorteil ist, häufiger ins Büro zu kommen.

Da immer mehr Unternehmen ihre Richtlinien für Hybrid- und Fernarbeit festigen, kann man mit Sicherheit sagen, dass es kein Zurück mehr gibt. Aber sowohl für Arbeitnehmer als auch für Arbeitgeber bleiben Fragen offen – insbesondere die Frage: „Wie sieht das Büro der Zukunft aus?“ und „Warum sollte man ins Büro zurückkehren?“

Das Workplace Forschungsinstitut Leesman führt Untersuchungen durch, um zu verstehen, wie die Zukunft der Arbeit aussieht. Sie misst die Effektivität des Arbeitsplatzes und die Erfahrungen der Mitarbeiter*innen und ermittelt, wie Arbeitsplätze in Unternehmen und an anderen Orten verbessert werden können. Globale Studien von Leesman über hybride Arbeitsformen mit Teilnehmer*innen aus über 90 Ländern zeigen, dass es heute wichtiger denn je ist, das ‚Warum‘ am Arbeitsplatz zu definieren.

Weltweit verlangen viele Führungskräfte von ihren Angestellten, dass sie für drei oder vier Tage ins Büro zurückkehren, und werden von ihnen oft gefragt: „Warum sollte ich zurück ins Büro kommen?“ Die Führungskräfte müssen anfangen, eine bessere Antwort zu geben als ein einfaches „Wir wollen Sie zurück“. Die Mitarbeiter fordern mehr Flexibilität und Wahlmöglichkeiten, und die Unternehmen müssen festlegen, wie das Büro in ihre Strategien für hybrides Arbeiten passt.

Untersuchung der Bedürfnisse von Unternehmen und Mitarbeitern

Jetzt, da die Arbeit von zu Hause aus einen festen Platz im Work from Anywhere-Ökosystem hat, müssen Unternehmen festlegen, wie ihre Mitarbeiter ihre Arbeit und ihre Interaktionen in diesem Ökosystem in Einklang bringen. Für die meisten Mitarbeiter*innen wurde das Zuhause zu einem Ort, der sich für konzentrierte Einzelarbeit, Lesen, Telefonkonferenzen und Online-Meetings eignet.

Das Büro hingegen wird als Epizentrum für Teamwork, Kreativität und Kultur mit einfachem Zugang zu physischen Materialien und Ressourcen angesehen.

Neu entstehende „dritte Orte“ bieten flexible Möglichkeiten für zeitlich begrenztes konzentriertes Arbeiten oder Touchdown-Aktivitäten in verschiedenen Umgebungen, fernab von Ablenkungen, die im Büro oder zu Hause herrschen können.

Fokussierung auf die Bedürfnisse im Büro

Die jüngste Geschichte hat gezeigt, dass Mitarbeiter*innen viele Arten von Technologie nutzen können, um gemeinsam und aus der Ferne zu arbeiten. Da das Büro nicht der einzige Ort ist, an dem Menschen gemeinsam an einem Projekt arbeiten können, muss es mehr sein als nur ein physischer Ort, an dem sich die Mitarbeiter*innen ein paar Tage in der Woche aufhalten müssen.

Unternehmen müssen sich neu überlegen, wie das Büro ein wünschenswerter Arbeitsort sein kann, der die Flexibilität des Teams und die Wahlmöglichkeiten bei den Aktivitäten unterstützt, denen es nachgeht. Die Gestaltung eines Büros, das als Knotenpunkt für Verbindungen, Zusammenarbeit und Kultur dient, schafft einen Ort, den die Menschen gerne aufsuchen, und gibt eine Antwort auf die Frage der Mitarbeiter: „Warum sollte ich wiederkommen?“

Unternehmen, die wirklich effektive Teamarbeit, Kreativität und Innovation fördern wollen, sollten sich überlegen, wie sie derzeit Hindernisse schaffen und was sie tun können, um leistungsstarke Teams aufzubauen und zu unterstützen. Wenn die Erwartung besteht, dass die Angestellten 3–4 Tage in der Woche im Büro sein müssen, muss das Büro sowohl durch die Gestaltung der Räumlichkeiten als auch durch die Unternehmenskultur bedeutsame persönliche Interaktionen fördern, die zu einer effektiven Teamarbeit führen.

Zunächst sollten Unternehmen die Gestaltung des Arbeitsplatzes prüfen, um Teams bei dieser Ad-hoc-Zusammenarbeit zu unterstützen. Eine dieser Überlegungen betrifft die geografischen Grenzen, die sich darum drehen, „wo“ und „wann“ Mitarbeiter in Teams zusammenkommen, um Probleme zu lösen, kreativ zu denken oder innovativ zu sein. Die Beantwortung dieser Fragen ist wichtig, da die Mitglieder vieler Teams im Moment zwischen Büro, zu Hause und anderen Orten verteilt arbeiten.

Auch die Kultur und die Art der Zusammenarbeit im Team sollten untersucht werden: Tauscht das Team Informationen während geplanter Sitzungen und formeller Präsentationen aus? Oder benötigen sie informellere Räume für die Ideenfindung, das Brainstorming und das strategische Denken? Sobald diese spezifischen Arbeitsanforderungen bekannt sind, können physische Arbeitsplätze so gestaltet werden, dass sie Flexibilität und unmittelbaren Zugang zu den Teammitgliedern bieten, um eine Umgebung zu schaffen, in der leistungsstarke Teams gedeihen können.

Durch die Bereitstellung von Büroräumen, die auf die individuellen Bedürfnisse jedes Teams zugeschnitten sind, sind Unternehmen besser darauf vorbereitet, ihre Mitarbeiter*innen zu informieren und ihnen zu zeigen, warum es sowohl für sie als auch für das Unternehmen von Vorteil ist, häufiger ins Büro zu kommen.

Sie haben ein Projekt?

Zur Person

Stefan Kiss ist seit 2013 als Senior Workplace Strategist bei Haworth und unterstützt Unternehmen in Europa und im Mittleren Osten bei der Entwicklung von Strategien für neue Arbeitswelten. In dieser Funktion macht er sich die unternehmenseigene globale Forschung und das Wissen rund um den Arbeitsplatz zunutze, um Kontakte zu Kunden aufzubauen und Trends sowie Branchenwissen in konkrete Arbeitsplatzlösungen umzusetzen. Derzeit arbeitet Stefan Kiss zusammen mit dem Fraunhofer Institut IAO und dem Londoner Royal College of Art an verschiedenen Forschungsprojekten, die sich unter anderem mit der Bedeutung von Kultur für den Arbeitsraum befassen.

Die über 30-jährige Erfahrung von Stefan Kiss in der Büromöbelindustrie erstreckt sich auf die Bereiche Innenarchitektur, Marketing und strategische Beratung. Seit 2000 fungiert er als Partner weltweit agierender Unternehmen – mit dem Ziel, die Bedürfnisse der Nutzer und den Einfluss von Kultur auf das Arbeitsplatzdesign vermehrt in den Fokus zu rücken.

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Stefan Kiss ist seit 2013 als Senior Workplace Strategist bei Haworth und unterstützt Unternehmen in Europa und im Mittleren Osten bei der Entwicklung von Strategien für neue Arbeitswelten. In dieser Funktion macht er sich die unternehmenseigene globale Forschung und das Wissen rund um den Arbeitsplatz zunutze, um Kontakte zu Kunden aufzubauen und Trends sowie Branchenwissen in konkrete Arbeitsplatzlösungen umzusetzen. Derzeit arbeitet Stefan Kiss zusammen mit dem Fraunhofer Institut IAO und dem Londoner Royal College of Art an verschiedenen Forschungsprojekten, die sich unter anderem mit der Bedeutung von Kultur für den Arbeitsraum befassen.

Die über 30-jährige Erfahrung von Stefan Kiss in der Büromöbelindustrie erstreckt sich auf die Bereiche Innenarchitektur, Marketing und strategische Beratung. Seit 2000 fungiert er als Partner weltweit agierender Unternehmen – mit dem Ziel, die Bedürfnisse der Nutzer und den Einfluss von Kultur auf das Arbeitsplatzdesign vermehrt in den Fokus zu rücken.

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