Aber warum ist Home of Work beim Design District? Hier geht es ja um hochwertiges Wohndesign und Lifestyle und Sie richten Büros ein?
Lisa Schörkhuber: Das ist doch gar nicht so abwegig. Wir haben uns ja spezialisiert auf „wohnliches Arbeiten“. Die Menschen wollen im Büro den gleichen Komfort und die gleiche Wohlfühlqualität wie zu Hause. Oder wie in guten Hotels und Restaurants. Dass es hier kein „Downgrading“ mehr gibt, dafür stehen wir. Wir hören bei der Planung nicht bei den Möbeln auf, wir bei Home of Work sehen den Raum als Ganzes. Nicht nur theoretisch, wir führen das dann auch aus. Das „berühmte Rundum-Sorglos-Paket“ gibt es bei uns wirklich.
Und was können wir uns da beim Messestand erwarten?
Ingrid Mayr: Ich könnte jetzt sagen: Lassen Sie sich überraschen … aber so wahnsinnig überraschend ist es ja gar nicht: Das „Zuhause“ spielt bei Home of Work ja immer eine große Rolle: Angefangen vom Logo, über den Leitsatz „Wir geben der Arbeit ein neues Zuhause“ bis hin zum Messestand, der – wenig überraschend – auch in Form eines (Zu)Hauses sein wird. Das hat sich hier natürlich sofort angeboten – und ich bin ja ein Fan von durchgängigen, logischen Messages und nicht von mühsam konstruierten Stories.
Lisa Schörkhuber: Im Inneren des Messestands gibt es eine Mischung von wohnlicher Atmosphäre und kreativem Arbeitsumfeld. Diese beiden Szenerien können und sollen auch nicht getrennt werden. Da wir ja einen Großteil unserer Zeit im Büro verbringen, sollen wir uns mindestens genauso wohlfühlen wie zu Hause und trotzdem die perfekte Umgebung vorfinden, die uns in unserem täglichem Tun unterstützt.
Und was ist Ihr Ziel für die Messe?
Lisa Schörkhuber: Wir wollen Home of Work dem Design- und Lifestyle-orientierten Wiener Publikum vorstellen. Wir möchten vermitteln, dass wohnliche Büros mit hoher Qualität auch funktionieren können – und umgekehrt. Leider sehen wir oft das Gegenteil: entweder sehen Büros gut aus – oder sie sind gut funktional geplant. Ich spreche hier natürlich nicht von den großen Büroflächen von Google & Co, die natürlich all das können. Ich meine vor allem die kleineren Büros. Wir kümmern uns bereits um kleine Unternehmen ab 5 Mitarbeiter:innen – bis ca. 500.
Wollten Sie sonst noch irgendetwas ihren Besuchern und Besucherinnen vermitteln?
Ingrid Mayr: Keine speziellen Home of Work-Themen, aber natürlich allgemeine Trends sind auch hoch relevant: Wie hat sich Arbeiten nach den Lockdowns, nach der Etablierung von Homeoffice verändert? Welche Auswirkungen hat das auf die bestehenden Flächen? Wie wandle ich die „toten Flächen“ in attraktive, effizienz- und innovationsfördernde Bereiche um? Usw. Viele spannende Themen warten da auf uns. Wir können da jetzt viel wieder gut machen, was wir in den letzten Jahren bzw. Jahrzehnten nicht ernstgenommen habe. Zum Beispiel den lange schon beschriebenen und jetzt voll durschlagenden „War for talents“ – da kann eine gut funktionierende „Firmen-Homebase“, in der man sich gerne trifft und den Spirit des Unternehmens „aufsaugen“ kann, entscheidend sein!
Das klingt ja wirklich spannend! Da wünsche ich ihnen viel Spaß & viele gute Gespräche beim Design District!
(Andreas Lampl, Chefredakteur trend)